Es geht vorran im Häuslein, und das auch noch mit Riesenschritten und höchstmöglicher Effizienz des Personaleinsatzes. Wir arbeiten zugleich an möglichst vielen Baustellen, um auch ja keine Ressource zu lange brach liegen zu lassen.
Aber von vorne. Wie ihr wisst (wir hatten es uns ja schon nach der ersten Besichtigung uns so gedacht) ist der Aufwand in der Obergeschosswohnung ein wenig höher als im Erdgeschoss, also starteten wir dorten mit unserer Arbeit. Das erste Ziel ist, aus einem netten Zimmer, einem vollkommen unnützen und kleinen Flur sowie einer kleinen, dunklen Küche einen großen Raums zu gestalten, der in Zukunft Topher und Ingos Wohnküche werden soll. Also erwarben wir bei Obi einen großen Vorschlaghammer (wie wir von Micha lernten, nennt man diesen in Vorschlaghammerprofikreisen ‚den dicken Motek‘) und hoben an, sowohl der Gipskartonwand, als auch der Gasbetonwand der Garaus zu machen. Der erste Schlag gebührte Ingo, schließlich ists ja seine Wand 😉
Das hatte nun aber wirklich mehr Symbolkraft als Nutzen, und so übernahm der mit den dicksten Oberarmen das Hämmerchen und dann ging es auch wirklich voran mit der der Wand. Nach nicht allzulanger Zeit waren die zwei Wände nur noch Geschichte und wir waren im Besitz eines ansehnlichen Schutthaufens. Wie es sich für ein so altes Haus gehört, haben wir natürlich bei den Arbeiten auch was entdeckt (wie wir es momentan nahezu stündlich tun): Am Rand der Wand die eigentlich stehen bleiben sollte, fanden wir einen alten Stützbalken, der uns dazu hinriss, weiter abzutragen, da sich a) so ein senkrechtes Stück Holz doch recht nett in der Küche macht und b) die Küche dann noch heller uns größer wird. Also mehr Raum, dafür aber auch mehr Schutt. Gut, das wir vor einem Jahr den Smart gegen den Caddy ausgetauscht haben, so passt auch einiges ins Auto und findet den Weg auf den nahen Recyclinghof, wo man uns den ganzen Krempel für sagenhafte 9€ abnimmt.Inzwischen sind wir so oft da, dass wir mit den Mitarbeitern schon auf du-und-du sind.
Während die zwei Wände sich in Staubauflösten, machten Peggy und Ingo sich schon mal an die Bodenarbeiten. Peggy machte sich an den Teppich auf dem Dielenboden (unverständlich, wie man auf die Idee kommen kann, einen Dielenboden abzudecken) und Ingo setzte die Dielenschleifmaschine in Gang, um die Böden in Arbeits- unnd Wohnzimmer auf Vordermann zu bringen. Nachdem Ingo sich an das richtig grobe Schleifpapier rangewagt hatte, ging das auch fix von der Hand und der Dielenboden sah aus wie neu. Topher machte sich nun dran, die Kanten zu schleifen, worauf die anderen drei erstmal kurz arbeitslos waren. Sofort fanden wir uns im Erdgeschoss ein, und befreiten Anouks Kinderzimmerwand von mehreren Schichten Raufaser und Farbe (inklusive einer Schicht puffroter Latexfarbe. Ein mühseeliges Geschäft, dass uns auch noch ein paar Tage bei Laune halten sollte.
Nachdem Topher aus dem OG Vollzug meldete machten sich Micha, Paggy und Topher daran mit erlesensten Chemikalien den Dielenboden zu schützen auf das keine Feuchtigkeit eindringe. Irgendwann war dann alles in Schutt gelegt, aber Fortschritte sind so deutlich sichtbar, dass wir zufrieden und totmüde abends in die Betten fallen.
Hallo, das hört sich zwar alles nach sehr viel Arbeit an, aber es hört sich auch nach wunderschönem Wohnraum an.
Ich wünsche Euch weiterhin viel Erfolg und muß mal ein dickes DANKE an den fleißigen Schreiber loswerden, sonst wüßte ich ja garnicht was bei Euch los ist.
Hallo Jungs und Mädchen, will gute Wünsche loswerden und ich schaffe es nicht, dass mein Gestammel durch diesen blöden PC zu Euch geht, nun heute schon mein 2. Versuch. Also alles Gute und weiterhin viel Spass mein Hammerschwingen. Ich komme und werde die Arbeiten begutachten. Das ist eine Drohung
Jitti
Um Himmels Willen, seh ich da leidend aus :o((