Nun ist das große DreiUndZwei-Home schon eine Woche unser neues Zuhause und irgendwie halten wir uns dennoch die meiste Zeit im alten Zwischenlager auf. Micha und Ingo haben in der Zwischenzeit geschätzte 2344 Haushalte geschleppt und Topher in der währenddessen immer neue Löcher aufgetan, in denen noch die Spuren von 7 Jahren voller Anschaffungen versteckt waren. Zuletzt musste noch einiges in Farbe getaucht und ein wenig was entdeckt werden. Unter anderem fanden wir beim Abbau des Kleiderschrankes und der Küche wundervolle Schimmel-Arrangements vor. In beiden Fällen gab es genügend Abstand der Möbel zum Raum und ebenso trat der Pilz nicht nur an den kältesten Stellen des Raumes aus. Somit lag es schon mal nicht an unprofessionellem Lüftungverhalten, sondern wohl eher an einer desolaten Außenwand. Gut das wir da raus sind, aber so gibt es endlich auch eine Erklärung, warum der Ingo immer so Kopfschmerzen hatte, wenn er zu lange schlief…
Mit dem Streichen gestaltete es sich ebenso abenteuerlich, offenkundig ist die Westwand des Anwesens wassergetränkt, Farbe hielt hier stellenweise gar nicht. Dafür hatten wir umsomehr Zeit unseren neuen Wandanstreichautomaten auszuprobieren und nach zahllosen Tests zu erkennen, dass einzig der Topher damit richtig gute Wände herbeizaubern kann. Somit ist dieser schon mal für unser Haus gebucht.
Am heutigen Sonntag hatten wir endlich alles aus der Hütte raus und Peggy, die kleine Putzfee, hat währenddessen die Bude (unter massiven Chemieeinsatz) auf Hochglanz poliert. Die beiden sind wahre Goldstücke, aber vor allem Micha gilt jeder Respekt und alle Hochachtung, er hat die Tage über nicht nur mit Ingo den ganzen Kram gewuchtet, sondern in Momenten, in denen die Stimmung weit unter dem Nullpunkt war, auch noch für Unterhaltung und Aufmunterung gesorgt!
Natürlich waren wir in unserem Haus nicht ganz untätig. Zunächst haben wir eine kleine Ecke hinter dem Haus, in der bis dato Holz gelagert und Wäsche getrocknet wurde, mit Kerzen, einem Tisch, vielen Stühlen, einer Bank und ein paar Fackeln zu unserem neuen Outdoor-Familien-Sitz gemacht, an dem wir nach getaner Arbeit die lauen Sommerabende zunächst zun fünft und nach der Bett-Geh-Zeit eben zu viert genießen.
Nebenbei haben wir auch noch ein Netzwerkkabel verlegt, die Wachküche mit diversen Waschmaschinen und Trockner versehen (und zweimal unter Wasser gesetzt) und x-mal zu Obi gefahren. Glücklicherweise haben die gerade Jubiläum, was uns 20% bei jeden Einkauf spart. Nix schlechtes.
Bei einem dieser Einkäufe erstanden wir neben allerhand Kram auch einen Sandkasten für die kleine Anouk. Dieser wurde zunächst von Peggy in ihrem neuen Lackierstudio (welches nächstes Jahr mal Michas und Ingos Saunaraum wird) in zartes weiß getaucht und dann im Garten aufgebaut und befüllt. Seit dem hat Anouk jeden Tag recht viel Freude im Sand, wenn sie auch momentan noch die meiste Zeit damit beschäftigt ist, den ganzen Sand aus dem Kasten zu holen, auf dass er mal sauber werde. Aber da sie ja einen lieben Papa hat, zeigt dieser ihr neben all dem tragen, wie das richtig geht. Nebenbei nutzte der Ingo die Gunst der Stunde um mal wieder ein paar neue Bilder von der Kleinen zu machen, Thema des Tages war „Das Kind in Schwarz-Weiß“
Morgen endlich können wir all unsere Kraft in unser neues Haus stecken und das machen, auf das wir uns schon die ganze Zeit freuen. Schritt eins ist die große Schleifmaschine, die unseren Dielen zu neuem Glanz verhelfen wird. Das Ergebnis werdet ihr natürlich hier sehen. Oder life bei uns, wenn ihr uns besuchen kommt.
Hallo Ihr glücklichen DREIUNDZWEI, bin ganz traurig, daß ich mir das Häuslein jetzt nicht von innen begucken kann, aber ab Anfang September seid Ihr nicht mehr vor mir sicher. Ich freue mich riesig für Euch. Viel Spaß weiterhin, Mum