Juchu, endlich Sommer! Hätte eigentlich nicht kommen brauchen, der Frühling war vollkommen ausreichend. Das milde Heidelberger Klima wandelt sich zu dieser Jahrezeit zu einem unerbittlichen Backofen, gefühlte 230°C und keine Luftbewegung bis November.

Vergangenes Wochenende war es noch eingermaßen erträglich, mit Micha, Peggy und Peggys Vater saßen wir gemütlich auf der Terasse und Anouk tollte sich nackig durch den Garten. Gegen die leicht erhöhten Temperaturen half eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und es gab leckeren Kuchen, den Peggy und Micha am morgen fix selbst gebacken haben und weil Deutschland im Achtelfinale gegen England antrat, nutzte die Kleine kurzerhand eine Gießkanne als Vuvuzuela. Aber ihr unermüdlicher Einsatz für die Manschaft von der Insel brachte nix – die Deutschen haben gewonnen.

Dieses Wochenende zeigt das Termometer am frühen Vormittag bereits 38°C und es steht alles andere als chillen auf dem Programm. Ingo und Topher machen sich so langsam an die Renovierungsarbeit, ein Teil der Lampen wurde schon gegen stilvolle Fassungen ausgetauscht und alle Kanten nett abgeklebt. Und dann gehts los: Mit der neuen Farbrolle, die die Farbe im Stiel speichert macht sich Topher an die Wände, während Ingo die Kanten in kreatives Weiß taucht. Dank der Hitze ist die Farbe in Sekunden trocken – und in der gleichen Geschwindigkeit die Klamotten klitsch-nass.

Aber was muss das muss. Wir würden klar lieber unser neues zuhause renovieren, aber da müssen wir jetzt wohl durch.