Dankeschöööööööön!

Nun ist es ja ein Weilchen her, seit wir hübsch unterschrieben haben und ihr fragt euch sicher, was wir die ganze Zeit so tun. Wir verratens Euch gerne: Wir schütteln Hände!

Unglaublich viele Menschen haben uns in der Zwischenzeit beglückwünscht und freuen sich mit uns über unser Haus. Wir waren recht überrascht über so viel Anteilnahme und sagen aus vollen Herzen „Dankeschön!„. Es tut richtig gut, dass kein Mensch darauf kommt uns milde zu belächeln oder uns komplett für verrückt zu erklären. Und schön ist auch, dass jeder, dem wir das Haus zeigen, begeistert ist und sich gleich mal zum längeren Besuch anmeldet – wir könnten auch gut eine Pension betreiben, aber es ist toll, dass wir auch das Wissen haben, dass nicht nur wir Leben in die Bude bringen werden. Soll ja schließlich kein Altenheim werden, sondern ein Haus in dem jeder willkommen ist, der uns freundlich gesinnt ist. Als Gastgeschenk sind neidvolle Blicke vollkommen ausreichend 😉

Die ersten und auch schönsten Glückwünsche (das soll nicht heißen, dass wir nicht auch die anderen Glückwünsche toll fanden) kamen von Micha, Peggy und vor allem von Anouk. Und weil das so süß war, wollen wir sie euch natürlich nicht vorenthalten: Seite 1 und Seite 2.

Aber natürlich haben wir noch ein Wenig mehr gemacht, als uns bejubeln lassen. Zur Vorbereitung größerer Investitionen galt es diverse Produktpaletten zu erkunden. Eine von Ingos Kolleginnen gab den Tip, in Mannheim den Maimarkt zu besuchen, der a) praktischer Weise zu dieser Zeit stattfand und b) einen Überblick über unglaublich viele Anbieter von Produkten für den Hausbau in kurzer Zeit ermöglicht. Also wurde kurz überlegt, was wir alles brauchen:

  • Klingeln (die ja Türkommunikations-Systeme heißen)
  • Briefkästen
  • Sauna
  • Gartentor
  • Badezimmer

Nun hat der Ingo den Handwerker der Familie (Micha) eingepackt und los gings! Nach Entrichtung des Eintrittes (15 Euro pro Person, damit man sich mehr oder minder aufdringlichen Verkäufern ausliefert…) und erkundeten das Gelände. Zunächst mussten wir feststellen, dass man mit der Besucherschar locker drei Jahre die Stühle der diversen Daily-Talk-Sendung sowie irgendwelcher RTL2-Harz-IV-Dokumentationen besetzen könnte. Wir konnten uns sicher sein, den IQ hier deutlich angehoben zu haben, was wir allerdings auch noch geschafft hätten, wenn man uns 3 Jahre nach Ableben über den Platz getragen hätte.

Todesmutig suchten wir den üppig ausgelegten Bereich „Bauen und Renovieren“ auf und bestaunten diverse Anbieter von Heizungen, Fenstern, Heizungen, Dachrinnen und Heizungen. Ganz hinten versteckt fanden wir einen Anbieter von Alarmanlagen, der in einer kleinen Ecke auch Klingeln anbot. Sehr schön anzusehen war das eine (!) System schon, und sofort fand sich auch ein „Fachberater“ ein, dem wir Fragen stellten, zu deren Beantwortung er einen Prospekt hervorholte aus dem wir ihm dann die Antwort vorlasen. Gut, „Überblick“ ist was anderes, aber so hatten wir wenigsten ein Produkt schon mal gefunden – auch wenn allein der immense  Preis eine so schnöde Bezeichnung wie „Klingel“ schon verbot.

Desweitern fanden wir ein häßliches Badezimmer, 5 Anbieter von Gartentoren mit identischem Angebot, keinen einzigen Briefkasten (außer einen großen Gelben der Deutschen Post AG) und einen Saunaanbieter. Wegen des letzteren hat sich der Besuch aber alleine schon gelohnt. Das mittelständische Unternehmen sitzt direkt in Mannheim und scheint ein Familienbetrieb zu sein, der auch noch weitaus günstiger ist, als wir es erwartet haben. Aber das schönste war: Vernünftige Beratung und kein Drängen, am besten gleich und sofort zu bestellen. Der Name ist schon mal notiert!

In der Summe sind wir an diesem Tag weit unter den Erwartungen geblieben, aber wir wissen schon mal, wo unsere Sauna (die allerdings jetzt auch nicht die Priorität hat) hergestellt wird und hatten doch eine Menge Spaß zu zweit.

Ansonsten holt uns die Geschäftigkeit der Umzugsvorbereitung ein: Peggy und Micha haben schon mal mit dem Streichen angefangen und Anouks handgemalte, lebensgroße Spores überpinselt und allesamt packen wir eifrig Kisten. OK, Ingo und Topher nicht so viele, da die beiden im Keller angefangen haben und das meiste irgendwie in der Tonne landet.

In 8 Wochen ist es soweit und solangsam fängts an zu kribbeln im Bauch…

Da muss ich aber was zu schreiben!