Ja, wir haben euch ein wenig zappeln lassen – aber auch nur aus dem Grund damit ihr ein wenig mitfühlen könnt. Schließlich geht bei uns diesesmal auch nicht alles so schnell wie gewohnt: Das lässt die Bank sich schon mal ein wenig Zeit mit der Antwort, genauso wie der Gutachter. Auch die Maklerin meldet sich in einem eher erweitertem Zeitfenster.

Aber wir wollen nicht jammern, sondern machen das der Reihen nach: Zunächst suchte Ingo also mal die Bankfrau auf ein Tässchen Kaffee auf – allein schon weil es sich mit ihr nett plauschen läßt. Wir rechneten also alles mal durch, sie blätterte wild in Mietspiegeln und irgendwelchen Mieteinnahmenerwartungsauflistungen – mit dem Erfolg, dass sich eine Finanzierung realisieren ließe! Und diese auch nicht mit 30 Jahren Luftanhalten, sondern so,  dass wir alle auch noch was zu Essen bekommen. Aber auch nicht so, dass wir noch nebenbei die DisneyCompany aufkaufen können – und so muss bei der aktuellen Planung das vorgesehene neue Bad im Obergeschoss eben ein wenig warten. Auch unter Berücksichtigung des nächsten Abschnitts:

Mit der Maklerin haben wir daraufhin wild gemailt und telefoniert um den Preis ein wenig zu ändern. Zwischenzeitlich hatte es den Charme eines Basars und ich war kurz davor, für einen niedrigeren Preis noch meine eigene Mutter mit draufzulegen. Aber es hat sich gelohnt, im Endeffekt konnten wir den Preis um 20.000 Euro senken.

Inzwischen sind wir eigentlich schon bei den Detailfragen angelangt und verhandeln darüber, wann welche Partei auszieht.

Bleibt nur doch der Gutachter – und auch der ist anscheinend eine wenig im vorweihnachtlichen Besinnlichkeitsrausch und läßt sich noch ein wenig Zeit mit dem Termin. Auch wenn wir ungeduldig sind, haben wir aktuell keine großen Sorgen was das anbelangt: schließlich sind wir im Moment der einzige Interessent.

Es scheint also irgendwie keine Probleme zu geben … ist schon fast gruselig!