Warum in die Ferne schweifen… diesesmal passt das, was der Volksmund so vor sich hin plappert, gleich in zweierlei Hinsicht: In Bezug auf 1.) die Maklerin und 2.) den Standort des Objektes.
Der Reihe nach: In der vergangenen Woche entdeckte Peggy ein Haus, worauf infolge unzureichender Absprache gleich mal 3 von uns auf unterschiedlichen Wegen zu der Maklerin Kontakt aufnahmen. Nun hatten wir die junge Frau erfolgreich verwirrt, doch trotzdem schickte sie sich an, uns die Adresse zu geben (das wir es uns mal von außen anschauen können) und einen Termin mit den Bewohnern auszumachen.
Damit kommen wir auch schon zum Sprichwortbezug Nummer 1: Das Prachtstück von Haus befindet sich im lieblichen Sandhausen, also genau da, wo Ingo und Christopher bereits wohnen – mit dem Auto ist man schick in 5 Minuten da. Doch damit noch nicht genug, besagte (inzwischen wieder entwirrte) Maklerin wohnt noch näher, um nicht zu sagen in der direkten Nachbarschaft von uns Beiden.
Christopher kennt die Gute sogar schon länger und plaudert immer wieder mal mit ihr, dummerweise war niemandem bisher klar, was sie ihn ihrer Freizeit so tut: Häuser verkaufen.
Aber genug von Distanzen und Nebenerwerb und endlich zum Haus. Im Internet lasen wir unter der Überschrift „Sandhausen: gepfl. 2 FH. mit Einliegerwohnung in zentrumsnaher Lage – teilsaniert“ folgendes:
Das Objekt verfügt über eine komplett sanierte 4 ZKB Wohnung im Erdgeschoss mit ca. 100 qm. Die Wohnung ist ausgelegt mit alten Dielenböden, offenem Kamin, hochwertige Einbauküche, geschmackvolles Tageslichtbad und diversen Abstellmöglichkeiten. Im Anbau von 1954 befindet sich eine komplett sanierte 2 ZKB Wohnung, mit 45 qm, ebenso mit alten Dielenböden, geräumigem Tagelichtbad mit Wanne u. Dusche, sowie einer Wohnküche. Im Obergeschoss befindet sich eine weitere 4 ZKB Wohnung, mit ca. 100 qm die derzeit noch vermietet ist, jedoch auf Wunsch frei wird. Zu der 4 ZKB Wohnung kann man den gesamten Dachstuhl von ca. 45 qm Grundfläche mit ausbauen, so dass eine Studiowohnung mit insges. 6,5 ZKB entsteht. Das Dach ist bereits isoliert und neu gedeckt. Ebenso wurden bereits neue, doppelt verglaste Wärmeschutzfenster aus Kunststoff eingebaut. Alle größeren Reparaturen wurden bereits getätigt, von daher hält sich der Sanierungsaufwand in Grenzen.
Zum Angebot gehören sehr große, vor allem trockene Kellerräume, diverse Nebengebäude und 3 Stellplätze
Und zur Verwunderung aller wurde hier nicht einmal gelogen – wir sind uns sicher, dass die anderen Makler unsere Nachbarin dafür bald mit Mistgabeln uns Fackeln durch den Ort treiben.
Die untere Wohnung ist wirklich vom Feinsten hergerichtet und richtig schick. Das Obergeschoß braucht dringend neue Farbe, das Dachgeschoss ist mit ein paar Dachverkleidungen fertig ausgebaut und die Einliegerwohnung wird gerade von Profis fertiggestellt. Die Zuschnitte der Wohnungen sind richtig gut, klar muss eine oder zwei Wände weg, aber das auch nur, weil wir sonst zuviele Zimmer haben. Der Garten ist nich sonderlich groß, aber bietet ausreichend Platz für uns, und Stauraum haben wir mit diversen Kellern und einer Waschküche eigentlich zuviel.
Mit dem Fahrrad ist man in 5 Minuten am S-Bahnhof, was immer noch die beste Anbindung für die Führerscheinlosen unter uns ist. Um die Ecke ist ein Kindergarten und eine Schule, was natürlich der Anouk auch sehr entgegenkommt.
In der Summe waren wir 5 (ja auch die Kleine) sehr, sehr angetan von diesem kleinen Familienschloß.
Da ich nun noch die Zeit habe, dass hier zu schreiben, heißt auch, dass wir noch nicht am Umzugskisten packen sind. Und ihr fragt euch deshalb vollkommen zurecht: „Wo ist denn jetzt bitte noch das Problem?“
Nun, da am Haus nix zu mäkeln ist, wirds wohl der Preis sein… Satte 60.000 Euro liegt das Ganze über unserem von uns gesetzten Limit. Aber die Hoffnung ist nich ganz über Bord, denn einerseits deutete die Maklerin gleich bei der Besichtigung an, dass es wohl Spielraum für Verhandlungen gäbe, andererseits gibt es ja auch die Einliegerwohnung, die wir sicher gut vermieten können.
Was das aber in Euro pro Monat bedeutet, dass darf jetzt mal wieder die schon erwähnt Frau Steppan uns sagen – und dann sehen wir weiter, ob es überhaupt Sinn macht in Verhandlungen zu treten. Ich weiß, wir machens mal wieder spannend. Aber hier lohnt es sich wenigstens vieles in Bewegung zu setzen.
Das Haus ist aber auch echt zum niederknien. Im Moment bin ich in meiner Seifentraumblase und hoffe so sehr das kein böser Gutachterdrache oder eine andere Käuferhexe kommt und die Seifenblase zum platzen bringt. Und das die Bankfee sagt *Tsching* alles kein Problem! 3,2 … 20 Jahre Eures ^^
Peggy
Achja, falls es das wird *irrsinnig hoff* dann melde ich schon ein Untermietrecht auf Anouks Kuschel- und Verstekcboden an. Da bin ich zumindest sicher vor Topher denn der hat Angst udn euch andere pick ich mit nem Besenstiel wenn ihr rein wollt ^^
Ich drück Euch alle zur Verfügung stehenden Daumen und große Zehen !!!!!!
Na Hallo, das ist aber schön, ich drücke mit. Laßt die Seifenbasen ruhig steigen. Jitti
Naja…nicht all zu hoch steigen lassen, wenn sie platzen, ist die verletzungs Gefahr größer 😉
Immer schon auf den Boden bleiben..wir werden sehen:-)
Hallo, was tut sich wann denn so als nächstes, spannt uns doch mal nicht so auf die Folter!!!!
Hallo, was gibts Neues in Sandhausen zum 2. Advent, bin neugierig.
Also schöne 2 Kerzen. Gruß Jitti