Hoppla, schon wieder 2,5 Jahre ohne was zu schreiben. Dafür gibt es so viele Gründe. Unter anderem auch die recht fordernde Ausbildung zum Fundraiser, die mit viel Tippen einherging. Da war man froh, wenn endlich mal die gefühlt 750ste Zielgruppen- oder Konkurrenzbeschreibung fertig war und mochte keine nach Worten fordernde Tastatur mehr sehen. Aber auch die vielen tollen Menschen, die durch die Qualifikation in das Leben traten, lenkten ab vom recht einsamen Schreiben und banden Aufmerksamkeit.
Auch kreuzte mein Lebensweg den eines Menschen, der so liebevoll und zugleich selbstverständlich in der deutschen Sprache zuhause war, dass ich mir dagegen vorkam, als hätte ich diese Sprache im zweiten Bildungsweg gelernt. Auch nicht der beste Gedanke, um einen einigermaßen zusammenhängenden Text zu schreiben.
Darüber hinaus hatten wir im Haus in letzter Zeit so manches zum Aufräumen, Wiederfinden und Neusortieren. Das bleibt jetzt mehr unter uns dreiundzweiern. Aber es war wichtig – und wird uns sicherlich auch in Zukunft hin und wieder binden. Einfach weil wir 5 uns wollen und brauchen. Und da will man eben auch mal die Tür zumachen und die Vorhänge schließen, um einander nah zu sein und dies auch zu pflegen.
Gleichzeitig haben wir auch weiterhin Pläne. Manchmal glaube ich, dass unser Ideenzentrum solarbetrieben ist: Kaum wird es Frühjahr, sprudelt es nur so aus uns heraus. Opfer in diesem Jahr ist das Gartenhaus.
Es steht zwar ganz putzig da, aber dennoch mehr im Weg als sinnvoll. Auch der große Plan, es zu einem Spielhaus für die Lieblingsblondine zu machen, scheiterte jäh. Sein Dasein fristet es doch eher als chaotisches Auffangbecken für gesammelte Steine, Spielsachen und manchem, dessen Herkunft uns für immer unklar bleibt.
Plan für den beginnenden Sommer ist nun, diesem ursprünglich als Hühnerstall errichteten Fortsatz unseres Hauses, den Garaus zu machen und lediglich das Fundament (welches ersten Schätzungen nach direkten Kontakt mit dem Erdkern hat) bestehen zu lassen. Hieraus soll dann mit edlen Holzplanken ein Freisitz geschaffen werden, der nebenbei auch unsere sehr kleine Parkanlage optisch verlängert. Der große Plan ist geschaffen, nun gilt es bei den ersten wärmenden Sonnenstrahlen die Detailfragen zu klären.
Marco und Anouk schwangen sich auf das Dach um die Ablösbarkeit der Dachversiegelung zu eruieren, nach Zuhilfenahme von Kuhfuß, Spachtel, Hammer und roher Manneskraft konnte ein kleines Fleckchen freigelegt werden und gab die Erkenntnis preis, dass dies doch ein eher anstrengendes Unterfangen wird. Aber auch keines, dass uns weiter abschreckt – zumal jetzt schon angefangen wurde.
Ganz nebenbei: Es blüht. Frühjahr ist schon was schönes!
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