Servus Sissi

Es ist Sommer – und der Aufmerksame Abonnent dieser Ansammlung von „Schau mal, was wir alles erlebt haben“-Texte weiß, dass sich zu dieser Zeit die Bewohner von 3+2 gerne in das Auto setzen, um einer Versammlung der liebenswerten Gildenfreunde irgendwo in Deutschland oder Österreich beizuwohnen. Nach Sandhausen, Wimpassing und Berlin stand diese Mal Wien auf dem Programm, wodurch das Gleichgewicht unserer Deutsch-Österreichischen Freundschaft wieder hergestellt wurde.

Peggy und Anouk widerfuhr allerlei Ungemach in dieser Zeit, sodass sie sich leider entschieden, nicht mitzukommen. Da Stadt und Menschen als außerordentlich zauberhaft herausstellten, müssen wir das umso dringender irgendwann nachholen. Neu im Programm war die wiedergefundene Trauzeugin Julia, die ein dreiviertel Jahr zuvor auch der WoW-Sucht verfiel und sich nun anschickte, diese ein wenig wahnsinnigen Mitspieler live kennenzulernen.

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Spät in der Nacht erreichten wir unser Ziel Vienna, und all die großartigen uns bekannten Einheimischen hatten sich in Georgs wunderschönem Heim versammelt um uns zu begrüßen. Ein toller Abend der die stundenlange Fahrt gleich vergessen machte. Nach einer kurzen aber unglaublich erholsamen Nacht in Georgs Wohnung (Die er, großzügig wie er ist, uns Dreien für unseren Aufenthalt zur Gänze überließ), fanden sich die Jungs morgens wieder ein und starteten mit uns in eine wie sich zeigen sollte ganz fantastische Stadt. Auf dem Weg sammelten wir noch Hendrik und Claudia aus Berlin in einem nahegelegenen Hotel auf. Gemeinsam unter der Führung von Georg, Manfred, Gernot und Bernhard erkundeten wir jeden sehenswerten Winkel, gespickt mit vielen, vielen kleinen Geschichten aus vergangenen und heutigen Zeiten. Fehlen durften natürlich weder ein Anstandsbesuch bei Sissi noch die lukullischen Spezialitäten, mit der diese Stadt gerne aufwartet. Eine der besten Stadtführungen an denen wir jemals teilnehmen durften.

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Und da das Wetter sich (wie alles hier) von seiner besten Seite zeigte, schloss sich auf der Jesuitenwiese im Herzen Wiens ein fabulöses Picknick an. Inzwischen war unsere kleine Selbsthilfegruppe auch noch ein wenig angewachsen und gemeinsam plauderten und lachten wir bis in die tiefe Nacht. Das die hier ansässige öffentliche Bedürfnisanstalt hat in der Vergangenheit zwar nur selten eine Reinigungskraft gesehen hat, tat der hervorragenden und und entspannt gelösten Stimmung keinen Abbruch.

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Schlafen ist natürlich in solchen Fälle vertane Zeit. So ging es nach kurzer Nachtruhe weiter, es gibt noch so vieles was es zu erkunden gilt. Georg brachte zu Unterstützung seinen Mann mit, den wir so auch kennenlernen konnten (gute Wahl!) und gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum Schloß Schönbrunn. Nach und nach fanden auch all unsere Lieblingswiener wieder zu uns. Großartig, einfach großartig!

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Begeistert und mit dem Wissen, dass wir nur einen Bruchteil gesehen haben, können wir ohne flunkern sagen: Wir kommen wieder! Und sicher nicht nur einmal!

Da muss ich aber was zu schreiben!