Der Garten wuchert und wächst und gedeiht, und das ganz von alleine. Das bedeutet aber auch, dass wir nix weiter zu tun haben und Zeit haben für lustige Ideen. Nachdem es im Garten erst mal nichts mehr zu tun gibt (man mag ja auch nicht mit konstantem Gefummel alles verschlimmbessern…) schweifen unsere Gedanken ins innere des Hauses. Und da müssen wir auch gar nicht so weit gehen: Das Treppenhaus mit seiner wundervollen Kombination aus tanngrün-grau gestrichenem Holz und Außenputz mit (wenn man ihm zu nahe kommt) nachhaltigem Peelingeffekt. Kurz vor dem Urlaub wurde ein grober Zeitplan gesteckt, der uns auch nicht zu sehr überfordert: Zunächst sollten die Wände verputzt und die Holzanteile neu lackiert werden, dann (unterbrochen durch die erholsame Reise zum Gildentreffen nach Berlin) das Verputzte neu gestrichen werden.
Also hoben wir an, den ersten Teil zu realisieren. Unterstützt von einer aus persönlichen Gründen hier nicht weiter genannten und mal als Hedwig bezeichneten Freundin von Peggy stand unserem Zeitplan (2 Tage) nix mehr im Wege. Orientiert an Stärken und Schwächen der einzelnen Menschen teilten wir die Manschaft in das Team PUTZ und das Team LACK ein. Während Topher und Peggy insgesamt 90 kg Putz an die Wände klatschten, strichen Ingo und Hedwig Schicht für Schicht cremeweiß auf das Holz.
Und der zeitplan ging auf. Nachdem an Tag Eins bis nachts um 12 verputzt wurde (Beide entwickelten eine gewisse Sturheit, an diesem Tag noch fertig zu werden) machten wir uns an Tag Zwei dran, die Wände zu schleifen, alle Schutzverkleidungen zu entfernen und den ganzen Staub auch wieder zu entfernen.
Und was soll ich sagen, der Effekt ist enorm. Der gesamte Flur und das Treppenhaus sind plötzlich richtig hell und warm. Wir alle sind total begeistert…und sind gespannt wie das dann mit Farbe aussehen mag. Aber erst mal geht’s nach Berlin!